Donnerstag, 28. Juni 2007
Resümee
Wie dieser Blog und die Abschlusspräsentation zeigen, ist uns dies durchaus gelungen.
Abschließend wurden unsere grundlegenden Erkenntnisse noch in einem kurzem Resumee zusammengefasst.
(geschrieben von S. Huber; R. Falk)
Samstag, 23. Juni 2007
Online Games
(geschrieben von K. Zojer; S. Lackner)
Donnerstag, 14. Juni 2007
GOOGLE: Entstehungsgeschichte
"Entstehungsgeschichte"
(geschrieben von M. Erhart)
Mittwoch, 13. Juni 2007
Googles finanziellen Kennzahlen
Um zu den Kennzahlen der letzten Jahre zu gelangen, einfach dem Link folgen:
"Googles Kennzahlen".
(verfasst von S. Kuplen)
Dienstag, 12. Juni 2007
Bist du eine Unternehmerpersönlichkeit?
Hier kannst du testen ob du das Zeug zum erfolgreichen Unternehmer hast!
Viel Spaß!
(geschrieben von S. Huber)
Donnerstag, 7. Juni 2007
Update
(geschrieben von: R.Falk)
Google trends
zB.: Vergleich zwischen youtube und myspace:
Weiters bietet Google trends die Möglichkeit nach Zeitraum und Regionen zu filtern. Probiert es einfach mal aus, macht wirklich Spass!
(geschrieben von S. Huber)
Unternehmenserfolg (überarbeitet: 12. Juni)
Erfolg soll also als „positives Ergebnis unternehmerischen Handelns“ verstanden werden (www.ebz-beratungszentrum.de/Organisastionsseiten/HBP_beitrag.htm) .
Weitere Ausführungen zum Thema finden sich im PDF "Unternehmenserfolg"
[2. überarbeitete Version]
verwendete Literatur
(geschrieben von S. Huber)
Mittwoch, 6. Juni 2007
Gimme SEX! - Pornografie im Internet
Pornografie ist eine Erfolgsgeschichte des Internets, über die keine Bücher verfasst werden, deren Anbieter sehr selten zu Pressekonferenzen laden und über die die meisten User keine großen Reden schwingen. Ohne Zweifel zählt diese Branche aber zu einer der erfolg- und ertragreichsten im WWW. Die Pornoindustrie hat im Internet das ideale Medium gefunden.
Die Geschichte der Darstellung des nackten menschlichen Körpers ist lang, beginnend mit Erotik auf Vasen des antiken Griechenlands, nackter Engel und Götter auf den Wänden und Decken barocker Kirchen bis hin zu den wiederkehrenden Motiven in der klassischen und besonders in der modernen Malerei. Der Umstand, dass Sex kein absolutes Tabuthema mehr war, ermöglichte die Verbreitung erotischer und sexueller Inhalte in Zeitschriften und Magazinen im vorigen Jahrhundert. Diese Medien werden aber von der Internet-Pornografie mit Leichtigkeit übertroffen. Die Gründe dafür sind simpel: Die Anonymität des Webs ist der ausschlaggebende Faktor, daneben sind die dauerhafte Verfügbarkeit, die einfach Diffusion und kostengünstige Angebote signifikant.
Dass Pornografie, besonders “harte Pornografie“ (z. B. Sodomie, Pädophilie, Sadismus, ...), sowohl rechtlich als auch soziologisch problematisch sind, sei hier außer Acht gelassen. Wirtschaftlich gesehen ist die Branche höchst erfolgreich:
Jede Sekunde werden $3.075,64 in diesem Bereich ausgegeben (rund $185.000 pro Stunde). Jede Sekunde sehen sich 28.258 User pornographische Inhalte im Netz an. Jede Sekunde suchen 372 User mit erotischen Suchbegriffen nach entsprechenden Inhalten. Alle 39 Minuten wird ein neues Video in den USA produziert. Insgesamt betrug der Umsatz der Branche im Jahr 2006 $97,06 Milliarden US-Dollar. Das ist mehr als der Umsatz der folgenden Firmen zusammengenommen: Microsoft, Google, Amazon, eBay, Yahoo!, Apple, Netflix und EarthLink. Deutschland gehört mit $640.000.000 zu den kleineren Ländern auf der Verdienstliste. Ganz oben sind China ($27,40 Milliarden), Süd-Korea ($25,73 Milliarden), Japan ($19,98 Milliarden) und die USA ($13,33 Milliarden).
Laut dem Report [von Internet Filter Review – TopTenReviews, 2007; Anm. d. Autors] gibt es aktuell 4,2 Millionen Adult Websites (12% aller Websites). Pro Tag werden 68 Millionen Suchanfragen gestellt, die sich in Adult einsortieren lassen (25% aller Suchanfragen). Pro Monat besuchen weltweit 72 Millionen User pornographische Websites. (1)
Den gesamten Bericht findet man unter http://internet-filter-review.toptenreviews.com/internet-pornography-statistics.html. Es muss angemerkt werden, dass die Daten schwer zu überprüfen sind und dass leicht Verfälschungen auftreten können, da „adult-“ und „sex-searches“ nicht immer ausschließlich pornografische Websites anzeigen müssen. Sollten die Daten auch nur zur Hälfte wahr sein, so sind sie immer noch alarmierend und bezeichnend für unsere Zeit. Die größten Anbieter sind börsennotierte Unternehmen mit Millionenumsätzen und jeder zweite Internetuser besucht besagte Websites – wie viele würden das aber zugeben?
(1) Internet Filter Review: Statistik zur Pornographie 2007; Oliver Karthaus; 19.3.07; http://blog.awm-resource.de/2007/03/19/internet-filter-review-statistik-zur-pornographie-2007
(geschrieben von: R.Falk)
Ebay
Der Gründer: Pierre Omidyar
Studium der Computerwissenschaften bis 1988, danach Entwickler in der Softwareabteilung bei Claris, einer Tochter von Apple Computer. In seiner Freizeit widmete er sich jedoch großteils seinem Projekt „Ebay“, eine Internetplattform, die es Usern ermöglichte, Auktionen durchzuführen. Das Besondere daran war, dass jeder sowohl als Käufer, als auch als Verkäufer auftreten konnte.
Eine Legende erzählt, dass die Idee für Ebay bei einem Gespräch mit seiner Frau entstanden ist, die eine leidenschaftliche PEZ-Figuren-Sammlerin war und sich mit Gleichgesinnten austauschen wollte. Daraufhin wollte Pierre Omidyar seiner Frau eine Freude machen und hat so ein System programmiert. Die Nachfrage nach so einer Plattform war aber so hoch, dass diese bald von vielen Anbietern genutzt wurde … Pierre Omidyar hat die Chance erkannt und 1995 Ebay gegründet. Diese Geschichte ist aber eine Legende, weiter nichts.
Die Wahrheit ist, Omidyar hat schon in der Zeit vor Ebay an einer Online-Auktions-Plattform gearbeitet. Diese nannte sich „eShop“ und wurde in späterer Zeit dann an Microsoft verkauft. Dass solche Plattformen erfolgreich sein könnten, hat Omidyar erkannt, als er einen defekten Laserpointer zu einem für sein Empfinden viel zu hohen Preis über „eShop“ verkaufen konnte. Er suchte sich Investoren, gründete 1995 Ebay, schrieb 1996 bereits schwarze Zahlen und ging 1998 an die Börse.
Heute ist Omidyar Milliardär, hat sich aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen und fungiert nur mehr als Investor für diverse Internetprojekte – z.b. ist er mit 8 Mio. US-Dollar der größte Investor bei Linden Lab, dem Betreiber der 3D-Weltsimulation Second Life.
Der Expansionskurs von Ebay
Der Erfolg von Ebay ist nicht zuletzt auf die Investitionsentscheidungen zurückzuführen, die die Geschäftsleitung getroffen hat.
Hier ein paar Auszüge:
8. Juli 2002:
eBay kauft PayPal
(Internet-Zahlungsdienstleister)
26. Januar 2004:
eBay übernimmt mobile.de für 121 Millionen Euro
(Anzeigenmarkt für Fahrzeuge in Deutschland)
17. Dezember 2004:
eBay kauft das Immobilienportal Rent.com für 415 Millionen US-Dollar
12. September 2005:
eBay kauft Skype (1)
(1) www.google.at
(geschrieben von: P.Reiss)
Kanada: Mann tauscht Büroklammer gegen Haus ein
Medienberichten zufolge, bot der 26-Jährige die Büroklammer im Sommer 2005 in einem Internet-Blog an und tauschte sie so lange gegen wertvollere Dinge, bis er das Haus bekam. So bekam er für die Büroklammer einen Stift, den er wiederum gegen einen Türgriff tauschte. Danach war er zeitweise Besitzer eines Kochers und eines Generators. Dafür wiederum wurde ihm ein Plattenvertrag und ein Skiurlaub angeboten. Auch ein Nachmittag mit Rocksänger Alice Cooper gehörte zu den Tauschobjekten. Bei seinem letzten Tausch verzichtete der Mann auf eine Rolle in dem Film "Donna on Demand" und ergatterte dafür das Haus. In das kann er im September zusammen mit seiner Verlobten einziehen. Die Gemeinde Kipling glaubt ebenfalls ein gutes Geschäft gemacht zu haben: Sie will den Auftritt in dem Hollywood-Streifen versteigern und so den Ort bekannter machen... (1)
(1) www.vivano.de
(geschrieben von: P.Reiss)
Sonntag, 3. Juni 2007
SAP und der Erfolg im WWW
Daten der SAP AG
Gründungsjahr: 1972
Hauptsitz: Walldorf
Vorläufiger Jahresumsatz 2006: 9,4 Mrd. Euro
Mitarbeiterzahl: 40.500
Vorstandssprecher: Henning Kagermann (2)
Vor allem in den angesprochenen Aspekten sind die Unternehmen im Internet denen in der Software-Industrie durchwegs ähnlich: Flexibilität und die Fähigkeit den Wünschen der Konsumenten so gut wie möglich nachzukommen. Ebenso ist von Bedeutung kontinuierlich sich selbst und seine Produkte bzw. Dienstleistungen weiterzuentwickeln und „upzudaten“. Nur wenige Unternehmen können das Konsumentenverhalten beeinflussen und selbst diejenigen, die das vermögen, sind von den obigen Grundsätzen nicht auszunehmen. Denn jede Anwendung, beispielsweise, die Google oder ein beliebiges anderes erfolgreiches Internet-Unternehmen auf den Markt wirft, kann nur dann überleben und Erfolg haben, wenn sie von den global verstreuten Users angenommen und verbreitet wird.
Erfolgreiche Unternehmen des Webs haben demnach gemeinsam, dass sie die Bedürfnisse der User früh genug erkannten, sich auf einen Bereich spezialisierten und es aufgrund einfacher Anwendungen und Benutzerfreundlichkeit zu großer Verbreitung geschafft haben.
Leider kann dies aber nicht als Rezept für den Erfolg im Internet betrachtet werden: Viele Unternehmungen hätten diese Vorraussetzungen erfüllt und sind trotzdem sang und klanglos wieder in der Masse untergegangen. Das führt zu der Frage: Gibt es zum Beispiel tatsächlich einen rationalen, messbaren Grund, warum sich Goolge in der Anfangsphase gegen unzählige andere Suchmaschinen durchsetzte, die alle mehr oder weniger nach dem selben Prinzip funktionierten, ähnliche Investitionen vorausschickten und vergleichbare Anwendungen anboten? Eine eindeutige Antwort wird es wohl nicht geben, dennoch wird man mit ziemlicher Sicherheit nicht absprechen können, dass es so etwas wie Glück geben muss. Ich halte Erfolg in dem eigendynamischen Konstrukt des Internets nämlich nicht nur für eine risikoreiche, strategische Investition, die aufgrund definitiver Parameter erfolgreich wird, sondern viel mehr für das Glück, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort das richtige Produkt an die richtigen Menschen bringt. Und das sind oftmals Faktoren, die man nicht beeinflussen kann.
(1) Karin Tzschentke: Wer Erfolg haben will,... (Der Standard, Stand [15.5.2007; S.18]
(2) http://www.sap.com/germany/company/press/daten.epx
(geschrieben von.: R.Falk)