Donnerstag, 28. Juni 2007

Resümee

Im Zuge unserer Semesterarbeit versuchten wir Antworten auf jene Forschungsfragen, die wir zu Beginn formuliert haben, zu finden.

Wie dieser Blog und die Abschlusspräsentation zeigen, ist uns dies durchaus gelungen.

Abschließend wurden unsere grundlegenden Erkenntnisse noch in einem kurzem Resumee zusammengefasst.

(geschrieben von S. Huber; R. Falk)

Samstag, 23. Juni 2007

Online Games

Alles was du jemals über online games und second life wissen wolltest, findest du hier!

(geschrieben von K. Zojer; S. Lackner)

Donnerstag, 14. Juni 2007

GOOGLE: Entstehungsgeschichte

Folge dem Link, um die Geschichte rund um die Entstehung von Google zu lesen!
"Entstehungsgeschichte"

(geschrieben von M. Erhart)

Mittwoch, 13. Juni 2007

Googles finanziellen Kennzahlen

Google ist nicht nur die populärste Suchmaschine der Welt, sondern auch ein leistungsstarker Finanzmotor. Das Unternehmen ist eine produktive Geldmaschine, die in seiner kurzen Geschichte Milliarden ausgespukt hat. Seit Google 1998 gegründet wurde, hat es Milliarden erwirtschaftet, und es hat keine Schulden. Derweil hat das Unternehmen erhebliche Summen reinvestiert, um das größte und schnellste Computernetzwerk seiner Art aufzubauen, das pro Minute über 120.000 Suchanfragen bewältigt, die meisten davon in Sekundenbruchteilen. Googles Umsatz beruht auf Milliarden Klicks auf Internetanzeigen, die neben seinen Suchergebnissen erscheinen, und auf Hunderttausenden anderer Websites, die Teil seines Netzes von ausgedehnten Kooperationspartnern sind. Die Hälfte des Umsatzes wird generiert von Google.com und anderen Google- eigenen Websites (Froogle, Gmail), die andere Hälfte von Websites der Kooperationspartner. Der Ertrag des Unternehmens ist mit zunehmender Größe gestiegen. Jeder zusätzliche umgesetzte Dollar fließt heute direkt ins Ergebnis ein und steigert den Gewinn. Im ersten Halbjahr 2005 legte Google eine sensationelle finanzielle Performance hin. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz um 400 Prozent, dass Betriebsergebnis um 200 Prozent. Am 30 Juni 2005 hatte das Unternehmen fast drei Milliarden Dollar an liquiden Mitteln und keine Schulden.

Um zu den Kennzahlen der letzten Jahre zu gelangen, einfach dem Link folgen:
"Googles Kennzahlen".

(verfasst von S. Kuplen)

Dienstag, 12. Juni 2007

Bist du eine Unternehmerpersönlichkeit?

www.ebs-gruendertest.de
Hier kannst du testen ob du das Zeug zum erfolgreichen Unternehmer hast!

Viel Spaß!

(geschrieben von S. Huber)

Donnerstag, 7. Juni 2007

Update

Nach intensivem Literaturstudium waren die letzten Wochen vor allem davon geprägt, unser gesammeltes Wissen in Worte zu fassen und diesen Output auf dem Blog zu präsentieren. Kleine Untergruppen konzentrierten sich auf ausgählte Beispiele des Erfolgs im Internet, ebenso flossen tagesaktuelle Informationen und interessante Aspekte, die mit dem Thema in direktem Zusammenhang stehen, in die Arbeit ein. Die damit verbundene Intention ist, die große Bandbreite des Themas zu veranschaulichen und verschiedene Einblicke in jene Anwendungen zu geben, die in der heutigen Zeit regelmäßig verwendet werden. So umfasst der Blog nicht nur Beiträge über google und youtube, sondern beispielweise auch über den Erfolg von Multiplayern und Pornografie im Web.
In der Endphase des Projekts wird das Hauptaugenmerk darauf liegen Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Erfolgsstories der Untergruppen zu finden und die Presentation vorzubereiten, die am 29.6.2007 statt findet.


(geschrieben von: R.Falk)

Google trends

Habe ein tolles Tool gefunden, um die Trends im Internet zu vergleichen. Auf www.google.de/trends können mehrere Suchbegriffe eingegeben werden, um ein Chart mit der Beliebtheit dieses Suchbegriffs in Google zu erhalten.

zB.: Vergleich zwischen youtube und myspace:



Das Chart lässt erkennen, dass myspace früher im Internet sehr beliebt war, jedoch im Jahr 2007 von youtube überholt wurde. Beliebtheit in diesem Zusammenhang bedeutet: Häufigkeit des Suchbegriffs bei Google.

Weiters bietet Google trends die Möglichkeit nach Zeitraum und Regionen zu filtern. Probiert es einfach mal aus, macht wirklich Spass!

(geschrieben von S. Huber)

Unternehmenserfolg (überarbeitet: 12. Juni)

Erfolg wird in dieser Arbeit als „das Ergebnis der wirtschaftlichen Tätigkeit eines Unternehmens während eines Berichtszeitraums“ definiert (http://lexikon.meyers.de/meyers/Erfolg).

Erfolg soll also als „positives Ergebnis unternehmerischen Handelns“ verstanden werden (www.ebz-beratungszentrum.de/Organisastionsseiten/HBP_beitrag.htm) .

Weitere Ausführungen zum Thema finden sich im PDF "Unternehmenserfolg"
[2. überarbeitete Version]

verwendete Literatur

(geschrieben von S. Huber)

Mittwoch, 6. Juni 2007

Gimme SEX! - Pornografie im Internet

Pornografie ist eine Erfolgsgeschichte des Internets, über die keine Bücher verfasst werden, deren Anbieter sehr selten zu Pressekonferenzen laden und über die die meisten User keine großen Reden schwingen. Ohne Zweifel zählt diese Branche aber zu einer der erfolg- und ertragreichsten im WWW. Die Pornoindustrie hat im Internet das ideale Medium gefunden.
Die Geschichte der Darstellung des nackten menschlichen Körpers ist lang, beginnend mit Erotik auf Vasen des antiken Griechenlands, nackter Engel und Götter auf den Wänden und Decken barocker Kirchen bis hin zu den wiederkehrenden Motiven in der klassischen und besonders in der modernen Malerei. Der Umstand, dass Sex kein absolutes Tabuthema mehr war, ermöglichte die Verbreitung erotischer und sexueller Inhalte in Zeitschriften und Magazinen im vorigen Jahrhundert. Diese Medien werden aber von der Internet-Pornografie mit Leichtigkeit übertroffen. Die Gründe dafür sind simpel: Die Anonymität des Webs ist der ausschlaggebende Faktor, daneben sind die dauerhafte Verfügbarkeit, die einfach Diffusion und kostengünstige Angebote signifikant.
Dass Pornografie, besonders “harte Pornografie“ (z. B. Sodomie, Pädophilie, Sadismus, ...), sowohl rechtlich als auch soziologisch problematisch sind, sei hier außer Acht gelassen. Wirtschaftlich gesehen ist die Branche höchst erfolgreich:
Jede Sekunde werden $3.075,64 in diesem Bereich ausgegeben (rund $185.000 pro Stunde). Jede Sekunde sehen sich 28.258 User pornographische Inhalte im Netz an. Jede Sekunde suchen 372 User mit erotischen Suchbegriffen nach entsprechenden Inhalten. Alle 39 Minuten wird ein neues Video in den USA produziert. Insgesamt betrug der Umsatz der Branche im Jahr 2006 $97,06 Milliarden US-Dollar. Das ist mehr als der Umsatz der folgenden Firmen zusammengenommen: Microsoft, Google, Amazon, eBay, Yahoo!, Apple, Netflix und EarthLink. Deutschland gehört mit $640.000.000 zu den kleineren Ländern auf der Verdienstliste. Ganz oben sind China ($27,40 Milliarden), Süd-Korea ($25,73 Milliarden), Japan ($19,98 Milliarden) und die USA ($13,33 Milliarden).
Laut dem Report [von Internet Filter Review – TopTenReviews, 2007; Anm. d. Autors] gibt es aktuell 4,2 Millionen Adult Websites (12% aller Websites). Pro Tag werden 68 Millionen Suchanfragen gestellt, die sich in Adult einsortieren lassen (25% aller Suchanfragen). Pro Monat besuchen weltweit 72 Millionen User pornographische Websites. (1)

Den gesamten Bericht findet man unter http://internet-filter-review.toptenreviews.com/internet-pornography-statistics.html. Es muss angemerkt werden, dass die Daten schwer zu überprüfen sind und dass leicht Verfälschungen auftreten können, da „adult-“ und „sex-searches“ nicht immer ausschließlich pornografische Websites anzeigen müssen. Sollten die Daten auch nur zur Hälfte wahr sein, so sind sie immer noch alarmierend und bezeichnend für unsere Zeit. Die größten Anbieter sind börsennotierte Unternehmen mit Millionenumsätzen und jeder zweite Internetuser besucht besagte Websites – wie viele würden das aber zugeben?


(1) Internet Filter Review: Statistik zur Pornographie 2007; Oliver Karthaus; 19.3.07; http://blog.awm-resource.de/2007/03/19/internet-filter-review-statistik-zur-pornographie-2007

(geschrieben von: R.Falk)

Ebay

Der Gründer: Pierre Omidyar

Studium der Computerwissenschaften bis 1988, danach Entwickler in der Softwareabteilung bei Claris, einer Tochter von Apple Computer. In seiner Freizeit widmete er sich jedoch großteils seinem Projekt „Ebay“, eine Internetplattform, die es Usern ermöglichte, Auktionen durchzuführen. Das Besondere daran war, dass jeder sowohl als Käufer, als auch als Verkäufer auftreten konnte.

Eine Legende erzählt, dass die Idee für Ebay bei einem Gespräch mit seiner Frau entstanden ist, die eine leidenschaftliche PEZ-Figuren-Sammlerin war und sich mit Gleichgesinnten austauschen wollte. Daraufhin wollte Pierre Omidyar seiner Frau eine Freude machen und hat so ein System programmiert. Die Nachfrage nach so einer Plattform war aber so hoch, dass diese bald von vielen Anbietern genutzt wurde … Pierre Omidyar hat die Chance erkannt und 1995 Ebay gegründet. Diese Geschichte ist aber eine Legende, weiter nichts.

Die Wahrheit ist, Omidyar hat schon in der Zeit vor Ebay an einer Online-Auktions-Plattform gearbeitet. Diese nannte sich „eShop“ und wurde in späterer Zeit dann an Microsoft verkauft. Dass solche Plattformen erfolgreich sein könnten, hat Omidyar erkannt, als er einen defekten Laserpointer zu einem für sein Empfinden viel zu hohen Preis über „eShop“ verkaufen konnte. Er suchte sich Investoren, gründete 1995 Ebay, schrieb 1996 bereits schwarze Zahlen und ging 1998 an die Börse.

Heute ist Omidyar Milliardär, hat sich aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen und fungiert nur mehr als Investor für diverse Internetprojekte – z.b. ist er mit 8 Mio. US-Dollar der größte Investor bei Linden Lab, dem Betreiber der 3D-Weltsimulation Second Life.

Der Expansionskurs von Ebay

Der Erfolg von Ebay ist nicht zuletzt auf die Investitionsentscheidungen zurückzuführen, die die Geschäftsleitung getroffen hat.

Hier ein paar Auszüge:

8. Juli 2002:
eBay kauft PayPal
(Internet-Zahlungsdienstleister)

26. Januar 2004:
eBay übernimmt mobile.de für 121 Millionen Euro
(Anzeigenmarkt für Fahrzeuge in Deutschland)

17. Dezember 2004:
eBay kauft das Immobilienportal Rent.com für 415 Millionen US-Dollar

12. September 2005:
eBay kauft Skype (1)

(1) www.google.at

(geschrieben von: P.Reiss)

Kanada: Mann tauscht Büroklammer gegen Haus ein

Kipling - Ein Mann aus Kanada ist durch eine rote Büroklammer zum stolzen Hausbesitzer geworden. Ihm gehört jetzt nicht irgendeine Bruchbude, sondern ein zweistöckiges Haus in Kipling im Westen Kanadas.
Medienberichten zufolge, bot der 26-Jährige die Büroklammer im Sommer 2005 in einem Internet-Blog an und tauschte sie so lange gegen wertvollere Dinge, bis er das Haus bekam. So bekam er für die Büroklammer einen Stift, den er wiederum gegen einen Türgriff tauschte. Danach war er zeitweise Besitzer eines Kochers und eines Generators. Dafür wiederum wurde ihm ein Plattenvertrag und ein Skiurlaub angeboten. Auch ein Nachmittag mit Rocksänger Alice Cooper gehörte zu den Tauschobjekten. Bei seinem letzten Tausch verzichtete der Mann auf eine Rolle in dem Film "Donna on Demand" und ergatterte dafür das Haus. In das kann er im September zusammen mit seiner Verlobten einziehen. Die Gemeinde Kipling glaubt ebenfalls ein gutes Geschäft gemacht zu haben: Sie will den Auftritt in dem Hollywood-Streifen versteigern und so den Ort bekannter machen... (1)

(1) www.vivano.de

(geschrieben von: P.Reiss)

Sonntag, 3. Juni 2007

SAP und der Erfolg im WWW

Die SAP AG, weltweiter Marktführer für Unternehmenssoftware mit Sitz im deutschen Walldorf, will bis 2010 seine Kundenzahl auf 100.000 fast verdreifachen. Dieses Ziel will Henning Kapermann, Vorstandssprecher, mit dem neuen Produkt, das unter dem Codenamen A1S bekannt ist, erreichen. Im Gegensatz zu vorherigen Softwares ist diese nicht für Großunternehmen, sondern für Unternehmen aus dem Mittelstand mit zwischen 50 und 500 Mitarbeitern konzipiert und wird erstmals bei SAP über das Internet vertrieben. Es handelt sich hierbei um eine Standardlösung, die „on demand“ genutzt wird und individuell über das Internet angepasst werden kann. Kapermann erwähnte auf der Kundenkonferenz Sapphire am 14.5.2007 in Wien: „Der Trend, dass für ein Unternehmen entscheidend ist, wie schnell es sich an neue Herausforderungen anpassen kann, gilt auch für die nächsten 10 Jahre.“ Alle zehn Minuten komme es auf der Welt zu einer Merger&Akquisition-Transaktion, alle dreieinhalb Minuten werde ein neues Verbraucherprodukt auf den Markt gebracht, alle 0,1 Sekunden werde ein Container verschifft, führte er aus. Wer Erfolg haben wolle, müsse die dahinter stehenden Prozesse schnellstmöglich miteinander vernetzen können. (1)

Daten der SAP AG
Gründungsjahr: 1972
Hauptsitz: Walldorf
Vorläufiger Jahresumsatz 2006: 9,4 Mrd. Euro
Mitarbeiterzahl: 40.500
Vorstandssprecher: Henning Kagermann (2)

Vor allem in den angesprochenen Aspekten sind die Unternehmen im Internet denen in der Software-Industrie durchwegs ähnlich: Flexibilität und die Fähigkeit den Wünschen der Konsumenten so gut wie möglich nachzukommen. Ebenso ist von Bedeutung kontinuierlich sich selbst und seine Produkte bzw. Dienstleistungen weiterzuentwickeln und „upzudaten“. Nur wenige Unternehmen können das Konsumentenverhalten beeinflussen und selbst diejenigen, die das vermögen, sind von den obigen Grundsätzen nicht auszunehmen. Denn jede Anwendung, beispielsweise, die Google oder ein beliebiges anderes erfolgreiches Internet-Unternehmen auf den Markt wirft, kann nur dann überleben und Erfolg haben, wenn sie von den global verstreuten Users angenommen und verbreitet wird.
Erfolgreiche Unternehmen des Webs haben demnach gemeinsam, dass sie die Bedürfnisse der User früh genug erkannten, sich auf einen Bereich spezialisierten und es aufgrund einfacher Anwendungen und Benutzerfreundlichkeit zu großer Verbreitung geschafft haben.
Leider kann dies aber nicht als Rezept für den Erfolg im Internet betrachtet werden: Viele Unternehmungen hätten diese Vorraussetzungen erfüllt und sind trotzdem sang und klanglos wieder in der Masse untergegangen. Das führt zu der Frage: Gibt es zum Beispiel tatsächlich einen rationalen, messbaren Grund, warum sich Goolge in der Anfangsphase gegen unzählige andere Suchmaschinen durchsetzte, die alle mehr oder weniger nach dem selben Prinzip funktionierten, ähnliche Investitionen vorausschickten und vergleichbare Anwendungen anboten? Eine eindeutige Antwort wird es wohl nicht geben, dennoch wird man mit ziemlicher Sicherheit nicht absprechen können, dass es so etwas wie Glück geben muss. Ich halte Erfolg in dem eigendynamischen Konstrukt des Internets nämlich nicht nur für eine risikoreiche, strategische Investition, die aufgrund definitiver Parameter erfolgreich wird, sondern viel mehr für das Glück, dass man zur richtigen Zeit am richtigen Ort das richtige Produkt an die richtigen Menschen bringt. Und das sind oftmals Faktoren, die man nicht beeinflussen kann.

(1) Karin Tzschentke: Wer Erfolg haben will,... (Der Standard, Stand [15.5.2007; S.18]
(2) http://www.sap.com/germany/company/press/daten.epx

(geschrieben von.: R.Falk)