Der Umstand, dass namhafte Firmen in der letzten Zeit große Gewinne erzielen konnten, hat bis zu einem gewissen Grad eindeutige Ursachen und kann im Grunde darauf zurückgeführt werden, dass sich das Internet an sich enorm verbreitet und weiterentwickelt hat. Man könnte also auch behaupten, dass das, was wir unter Web 2.0 verstehen, kombiniert mit der kontinuierlichen Ausweitung der Vernetzung der Welt die Ausgangsbasis für Erfolg stellt.
Die Fortschritte der Informationstechnologie in den 1990er Jahren führten dazu, dass der Nachrichtenverkehr und die Massenkommunikation rasant wuchsen, aber nicht nur zahlenmäßig, sondern auch qualitativ bezüglich neuer Anwendungsmöglichkeiten. Durch den globalen Einsatz der Computertechnik wuchs die Kommunikationsindustrie und erschloss neue private und geschäftliche Märkte. Ohne eine solche Entwicklung wäre das rasche Fortschreiten der Globalisierung nicht möglich gewesen.
Die Internetnutzung erlebte in den letzten Jahren ein stürmisches Wachstum: 2005 nahm die Zahl der Internetbenutzer weltweit um rund 10 % auf ca. 920 Millionen zu, von denen etwa je 30 % in Europa, in Ost – und Südostasien und in Nordamerika lebten. In den USA ist inzwischen weitgehend ein Sättigungsgrad erreicht, während die Zahl der Nutzer in Europa langsam und in Ostasien schnell weiter wächst.
Die globale Wirtschaft betreffend sind vor allem zwei Anwendungen hervorzuheben, da sie in den vergangenen Jahren besonders stark zunahmen: Telearbeit und E-Commerce. Beispielsweise arbeiteten Anfang 2005 bereits drei Millionen Deutsche in irgendeiner Form im Internet und rund 40 % aller Internetuser benutzen gelegentlich oder regelmäßig die Möglichkeiten des Online-Einkaufens. (1)
(1) Berié, E. und Kobert, H. (2006): Der Fischer Weltalmanach 2007, 7.2006; S. 707ff.
(geschrieben von: R.Falk)
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